
Kennst Du das, wenn Dein Kopf pausenlos Karussell fährt,
weil Dich ein Gedanke nicht mehr loslässt und Du Dich in einem Drehschwindel aus Stress und innerer Unruhe wiederfindest? The Work ist ein Prozess, der genau hier ansetzt: bei den Gedanken und Überzeugungen, die unser Leiden verursachen.
Stell Dir vor, diese Gedanken wären eine Freundin von Dir —
Würdest Du mit ihr befreundet bleiben?
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The Work / IBSR* (inquiry-based stress reduction) von Byron Katie ist ein einfacher und tiefgreifender Prozess der Selbstreflexion und Selbstbefragung. Er hilft uns Gedanken zu identifizieren und zu hinterfragen, die belastende Zustände in uns auslösen.
Formell geschieht dies durch die klare Struktur von The Work, den von Byron Katie entwickelten vier Fragen und den sogenannten Umkehrungen des Gedankens. Diese Arbeit ist eine ehrliche Innenschau, eine stille Meditation, Geistes- und Lebensschule sowie ein direkter Weg zur gelebten Selbstwirksamkeit.
Byron Katie
Die US-Amerikanerin Byron Katie (bürgerlicher Name: Byron Kathleen Mitchell/von allen Katie genannt) hat The Work in die Welt gebracht.
Nach Jahren mit schwerer Depression erwachte sie eines Tages mit der Einsicht, dass sie nur dann litt, wenn sie ihren Gedanken ungeprüft Glauben schenkte. Tat sie das nicht, hörte ihr Leiden auf. Sie erkannte auch, dass nicht die Welt für ihren Zustand verantwortlich war, sondern ihre Gedanken über die Welt.Katie nennt diesen Februarmorgen 1986 ihr Erwachen zur Wirklichkeit.
Seitdem teilt Byron Katie The Work mit hunderttausenden Menschen weltweit – durch ihre Bücher, im Podcast, bei Life-Events und wöchentlich auf Zoom. -
Wenn wir unsere belastenden Gedanken auf diese Weise untersuchen, entsteht ein offener Raum für Klarheit, frische Sichtweisen und somit für nachhaltige Veränderungen im Innern und im Aussen. Viele Workende erleben ein Gefühl von emotionaler und mentaler Erleichterung nach einer Work.
The Work wirkt auch neurologisch. Hier eine Übersicht über die Vorgänge während und nach der Untersuchung mit The Work in unserem Gehirn:
Während der Befragung
1. Aktivierung des präfrontalen Cortex (Verstand & Selbstreflexion)
Wir treten innerlich einen Schritt zurück und beobachten unsere Gedanken, statt uns automatisch mit ihnen zu identifizieren. Durch diese Praxis regen wir unsere kognitive Umstrukturierung an.2. Reduktion der Amygdala-Aktivität (Stresszentrum)
Erkennen wir durch die Befragung, dass ein belastender Gedanke nicht (oder nicht immer) wahr ist, so vermindert dies die Stressreaktion in unserem limbischen System, der innere Alarm nimmt ab. Die Amygdala wird weniger stark aktiviert, wodurch Gefühle wie Angst, Ärger oder Bedrohung reduziert werden.3. Förderung von Achtsamkeit und innerer Distanz (Selbstwahrnehmung & Impulskontrolle)
Die stille, bewusste Innenschau während der Befragung aktiviert Netzwerke im Gehirn, die mit Selbstregulation, Mitgefühl und Bewusstheit verbunden sind (u. a. der mediale präfrontale Cortex und das Default Mode Netzwerk). Emotionale Stabilität, inneres Wachsein, geistige Klarheit und ein Gefühl der Verbundenheit werden gestärkt.4. Neue neuronale Verknüpfungen entstehen (Neuroplastizität)
Die Umkehrungen der stressvollen Gedanken fördern neue Denkmuster. Trainieren wir diese frischen Perspektiven regelmässig, so bilden sich im Gehirn neue neuronale Verbindungen. Diese jungen Verbindungen lösen alte, stressfördernde Denkmuster ab. Gelassenheit, Leichtigkeit und Freiheit entstehen. -
Ja - es gibt einige internationale Studien über die positive Wirkung von IBSR (Inquiry-Based Stress Reduction / Fragenbasierte Stressreduktion).
IBSR ist der in der Forschung geläufige Name für The Work und lehnt sich namentlich bei MBSR von Jon Kabat-Zinn (Mindfulness-Based Stress Reduction / Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) an.
Möchtest Du gerne tiefer eintauchen?
Dann geht es für Dich hier entlang » Forschung/IBSR. -
Ich erinnere mich gut an diesen Moment.
Ich saß in einem Stuhlkreis in Esslingen – und plötzlich liefen mir die Tränen. Tränen der Trauer und des Bedauerns. Mir wurde bewusst, wie viel Lebenszeit ich bis dahin außerhalb meiner selbst verbracht hatte: in den Angelegenheiten anderer, in Geschichten, in Rollen – überall, nur nicht wirklich bei mir.
Die Frage: „Wenn du gedanklich ständig im Haus der anderen unterwegs bist – wer kümmert sich dann um deins?“… traf mich tief.
Mein eigenes inneres Haus verwaist zu sehen, brach mir das Herz. Und ich wusste: Ich will zurück nach Hause.
Mein Leben vor The Work
Ich bin heute 46. Und meine Freundin Mira meint, ich müsste eigentlich 117 sein – so viel Leben habe ich bereits gesammelt.Kindheit in Rumänien, Aufbrüche in Deutschland, Ankommen in der Schweiz – ein bewegtes Leben, bunt, schön, intensiv, mit einigen dunklen Schatten.
Ablehnung, Fremdsein, Gewalt, Überforderung, Krankheiten, emotionale Erschöpfung – aber auch Unterstützung, Lebendigkeit, Liebe, Wandel, Chancen, Mut, Tanz, tiefe Beziehungen – all das trage ich in meinem Lebensrucksack. Und heute ist genau dieser Rucksack mein Schatz: meine Ressource, meine Verbindung zu den Menschen, die ich begleite.
Ich war eine Macherin. Sah, wo etwas fehlte und füllte es. Ich sprang ein, kümmerte mich, vernetzte, sagte meistens Ja. Weil ich es konnte. Weil es leicht war. Und weil kein Grund bestand, es nicht zu tun. Zugleich war ich auch schnell im urteilen und Kontrolle abgeben schwierig…
Die Sackgasse
Doch mit der Zeit kam ich energetisch immer häufiger unter die Räder. Mein inneres Feuer wurde kurzatmig. So begann ich Hilfe zu suchen und anzunehmen. Systemische Aufstellungen, Cranio-Sacral-Therapie, Körperarbeit … alles half. Ich lernte viel über mein Gesamtpaket, probierte aus.Ich bin mutig, was innere Prozesse angeht. Ich scheue den Keller nicht – und spreche offen darüber.
Und doch: Mein inneres Feuer hüstelte weiterhin schwelend dahin. Etwas verhinderte das Lodern.
Nur was?Die Löschdecke
Ein Freund erzählte mir von The Work. Beim Einarbeiten wurde mir plötzlich klar:
Nicht die Umstände und Erfahrungen waren mein Problem – sondern meine Gedanken über sie. Was ich glaubte, über mich, die anderen, die Welt. Da war sie also, die Löschdecke meines inneren Feuers.Der Wandel
Heute ist meine innere Feuerstelle wieder frei. Mein Feuer brennt wieder. Nicht jeden Tag gleich lodernd, aber es brennt.Ich bin innerlich klarer, freier, präsenter. Ich lebe im Jetzt, nicht in Geschichten. Ich kann unterscheiden zwischen Wirklichkeit und Interpretation, Projektion.
Sage heute Nein, wenn ich ein Nein fühle – liebevoll und ohne Reue. Und Ja – ehrlich und aus vollem Herzen.
Ich fühle mit, ohne mich im Leid der anderen zu verlieren und kann so ganz mit ihnen sein.Mein Ego macht meistens Raum für Liebe, Freude und meine enthusiastische Natur. Ich wohne wieder zuhause, in meinem Haus, in meinem Element.
Sorgen und Angst sind seltene Gäste geworden. Und wenn sie klingeln, öffne ich die Türe, nehme sie bei der Hand, schenke Tee ein und stelle ihnen Fragen.
Auch im Umgang mit den gesundheitlichen Veränderungen unseren Eltern hat The Work mir/uns sehr geholfen: Krankheiten, frühere „Horrorszenarien“, passieren – aber ohne Drama, ohne inneren
Widerstand. Das fühlt sich nach großem Frieden an, stärkt uns und schenkt uns Licht, wo andere nur Dunkelheit sehen.
Mein Coaching
Alles, was mir möglich ist, ist auch Dir möglich.Klarheit, innerer Frieden, Leichtigkeit, Gelassenheit – das sind keine Privilegien. Sie sind in uns allen angelegt.
Ich wünsche jedem Menschen diesen Moment, wenn es im Kopf still wird, der Geist sich grenzenlos weitet und das Herz wieder laut singt.
Mit Klarheit, Wärme und der Erfahrung, dass sich selbst zu begegnen und es mit anderen zu teilen das Heilsamste ist – begleite ich Dich ein stückweit auf deinem Nachhauseweg.
Wenn Du magst, let’s do The Work.Herzlich
Carla -
Mein Coaching basiert auf The Work von Byron Katie und wird laufend von mir durch selbst entwickelte interaktive Übungen und Arbeitsmaterialien erweitert.
Damit gesellt sich zur kognitiven, emotionalen, seelischen Erfahrung während der Arbeit mit The Work auch ein teils physisches Erlebnis hinzu z. B. bei der Lebensrucksack-Übung bei der tatsächlich ein Rucksack gepackt wird und das Gewicht des Rucksacks auf dem Rücken spürbar wird.
Mein Ferienangebot an deine stressvollen Gedanken ist lebendig und dynamisch gestaltet.